Wo bitte liegen die Färöer?, haben wir uns vor vielen Jahren gefragt, als wir von diesen Inseln im Nordatlantik gehört haben. Wir sind hingefahren und kamen in eine seltsam verwunschene Gegend: viel Regen, viel Wind, viele Berge. Heute haben die Färöer zwar einen Platz auf der touristischen Landkarte gefunden, aber ein Ziel für Massentourismus sind sie nicht, denn es regnet immer noch viel, der Wind bläst kräftig und die Berge haben nichts von ihrer Steilheit verloren.
Besucher erwartet eine bizarre Landschaft, extremes Wetter und
außergewöhnliche Menschen. Die sprecheneine eigene Sprache, haben ein beeindruckendes kulturelles Leben, eine eigene Literatur-, Kunst- und Musikszene. Auf den Färöer werden aber auch Wale geschlachtet, Vögel gefangen und Schafsköpfe verspeist. Das Leben hoch oben im Nordatlantik ist kein Zuckerschlecken, das Verhältnis zu Natur und Tieren ein anderes als das von Großstädtern in den gemäßigten Breiten.
Das Buch ist erschienen im Achter-Verlag