Nachermittlungen über das KZ-Außenlager Cochem. In seinem viel beachteten Buch Ich habe immer nur den Zaun gesehen berichtete Ernst Heimes erstmals umfassend über das KZ-Außenlager Cochem und den wahnwitzigen Ausbau des Tunnels zwischen Bruttig und Treis zu einer unterirdischen Waffenfabrik. Er durchbrach mit seinem Buch eine Mauer des Schweigens und Verschweigens und beleuchtete eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte.
Auf eindringliche Weise erzählt er jetzt von seinen Nachermittlungen. Dabei begegnen ihm Opfer,
Täter und Beobachter. Er wertet bisher gänzlich unbekannte Schriftstücke aus, stellt sie in den Kontext und macht ihre Inhalte hier erstmals nachlesbar.
»Bevor das Vergessen beginnt, habe ich aufgeschrieben, was nicht in Vergessenheit geraten darf. Ich bin sicher, meine Nachermittlungen werden den Lesern meines Buches eine ganz neue Sicht auf die Vorgänge im KZ-Außenlager Cochem im Jahr1944 und die darauf folgenden Jahrzehnte bis heute gewähren.«
Ernst Heimes wurde 1956 in Cochem-Cond an der Mosel geboren und ist dort aufgewachsen. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Löf an der Mosel und betreibt seit 1983 die Buchhandlung Heimes in der Koblenzer Altstadt. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit trat er in den Jahren 1988 bis 2001 mit wechselnden Kabarettprogrammen in Deutschland und dem benachbarten Ausland auf.
Heimes ist Autor zahlreicher Bücher. Vortrags- und Lesereisen führten ihn unter anderem ins europäische Ausland sowie nach Israel und Palästina.
Für sein vielfältiges Schaffen wurde er mit verschiedenen Förderungen und Preisen ausgezeichnet.
Das Buch ist erschienen im Rhein-Mosel-Verlag